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Ende August stand ein umgebauter Bauwagen auf dem Sportplatz. In dieser rollenden Küche wurde unter Anleitung von Köchinnen mit Freude, Lust und allen Sinnen gekocht, gegessen und gelernt. Schon vor den Sommerferien begannen wir mit der Planung. Alle Schülerinnen und Schüler stimmten im Klassenrat ab, welche Menüs gekocht werden. Nach den Sommerferien war es endlich so weit, die ersten Kulturtage der Schule standen an und alle durften zwischen dem 24. und 31. August 2017 in altersdurchmischten Gruppen einen Kochkurs absolvieren. Hamburger, Götterspeise, Obstwähen und Nudeln mit Gemüsesugo wurden von Grund auf zubereitet. Rohes Fleisch zu verarbeiten und Mehl zu mahlen war für viele Kinder eine neue Erfahrung.

Hier ein paar Rückmeldungen der Kinder beider Basisstufen:

“Es war sehr lecker und wir durften Schürze und das Rezept nachhause nehmen.”

“Ich habe es cool gefunden, dass wir dort Zmittag essen konnten.”

“Fleisch zu kneten hat ein bisschen gestunken.”

“Lernen zu kochen war toll und es war fein.”

“Ich durfte abwaschen.”

Der Non-Profit-Verein Slow Mobil CH betreibt den Kochwagen mit dem Ziel Kindern und Jugendlichen Inhalte über gesunde Ernährung, authentische und regionale Lebensmittel und die Welt der Geschmacksvielfalt zu vermitteln. Das Slow Mobil finanziert sich über Spenden. Nähere Informationen über das Projekt finden Sie unter: www.slowmobil.ch

Montag, 14. August 2017: Das neue Schuljahr beginnt.

Nach den Sommerferien durfte die Schule Grub AR beim Wocheneinstieg 13 neue Schülerinnen und Schüler begrüssen. Auch heissen wir Désirée Koller und Mägi Schulz herzlich in unserem Team willkommen. Désirée Koller ist die Stellvertretung für Evelyne Böhi, welche im Mutterschaftsurlaub ist und Mägi Schulz übernimmt die Rolle der Klassenassistenz.

Das Lehrerteam wünscht allen einen guten Start und viel Freude am Lernen. 

Donnerstag 29.06.17

3. Lagertag: Mittwoch 28.6.17

2. Lagertag: Dienstag, 27.6.17

1. Lagertag: Montag 26.6.17

Als Abschluss unseres Themas „Markt“ besuchten wir am 7. April 2017 den Bauernmarkt in St. Gallen. Die Kinder durften von zuhause einen Einkaufszettel mit maximal drei Produkten und etwas Geld mitbringen. Schon die Fahrt mit dem doppelstöckigen Postauto war ein kleines Highlight für uns. Am Marktplatz in St. Gallen angekommen, kauften wir zuerst einmal einen gesunden Znüni bestehend aus Karotten, Birnen, Äpfel, Brot, Apfelsaft und Eiern. So konnten die Kinder schon einmal beobachten, wie man ein Verkaufsgespräch führen könnte und was es alles auf dem Markt hat. Dann genossen wir unseren Znüni auf einer Bank und wärmten uns mit einem Fangenspiel etwas auf.

Jetzt mussten die Kinder ihre Einkaufslisten betrachten und an den Marktständen einkaufen gehen. Wir wurden immer freundlich bedient und die Kinder haben mit ein bisschen Mut und gegenseitiger Hilfe beim Bezahlen, Tragen, Verständigen mit dem Marktverkäufer/ der Marktverkäuferin und Lesen der Einkaufsliste ihre Einkäufe gut erledigt. Mit einem Rucksack voller leckerer Sachen und vielen Eindrücken, machten wir uns wieder auf den Heimweg.

Bericht von Luana, Victoria und Oliver

Jemand aus der 5./6. Klasse kam auf die Idee, einmal Schule wie vor 50 Jahren zu machen. Wir fanden diese Idee cool. Vor 50 Jahren gab es natürlich viele Sachen, die heute im Unterricht ganz anders sind. Unsere Lehrpersonen kamen dann auf die Idee, dass wir einmal die Schule wie vor 100 Jahren erleben sollten. So wurde abgemacht, dass wenn wir bis zu den Frühlingsferien gut arbeiteten, wir einen solchen speziellen Tag machen könnten.

An diesem abgemachten Dienstag waren einige Kinder nervös, da es im Unterricht streng werden könnte. Wir mussten alte Kleider anziehen. Die Mädchen trugen Röcke und eine Bluse und die Jungs trugen eine dunkle Hose mit einem Hemd. Als die Lehrerin hineingekommen war, mussten wir aufstehen und „Guten Tag Frau Lehrerin“ sagen. Auf dem Bänklein standen auch schon die Eselsohren, die eine Schülerin gemacht hatte, und ein Schittli zum Hinknien für die Ecke bereit. Man durfte sich nicht strecken oder laut gähnen. Man musste gerade sitzen, die Hände auf dem Tisch. Und wenn man etwas sagen wollte, musste man aufstehen. Einige mussten dann tatsächlich in die Ecke stehen. Sie konnten wählen, ob sie die Eselsohren anzogen oder auf ein Schittli knieten.

Dieser Tag hatte allen gefallen und wir sind froh, dass wir nicht früher gelebt hatten.